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Montag, 24. Oktober 2011

MAEDCHEN UND FRAUEN brauchen dringend unsere unterstützung!

aus "20 MINUTEN"

Knapp 300 indische Mädchen haben am Samstag ihren alten «ungewollten» Namen abgelegt und ein neues Leben begonnen. Das zumindest ist die Hoffnung, die mit dem Tausch ihrer alten Namen gegen neue verbunden ist. Sie alle erhielten von ihren Eltern Namen wie «Nakusa» oder «Nakushi», die auf Hindi «ungewollt» oder «unerwünscht» bedeuten. Deshalb war für sie der Samstag ein Freudentag. Zu der von den Behörden des Bezirks Satara im Staat Maharashtra organisierten Übergabezeremonie der Namensurkunden erschienen die 285 Mädchen in ihren besten Kleidern.
Einige der Mädchen suchten sich Namen von Bollywoodstars aus oder schlicht positiver klingende traditionelle Namen, wie «Vaishali», was «wohlhabend, schön und gut» bedeutet. «Jetzt werden mich in der Schule meine Klassenkameraden und Freunde mit dem neuen Namen rufen und das macht mich sehr glücklich», sagte ein 15-jähriges Mädchen, die von ihrem bei ihrer Geburt enttäuschten Grossvater «Nakusa» genannt wurde. Sie hat sich für ihr zukünftiges Leben den Namen «Ashmita» ausgesucht, was auf Hindi «sehr robust» oder «steinhart» bedeutet.
Weniger Mädchen als Knaben
Durch die Umbenennung soll den Mädchen ihre Würde wiedergegeben werden und die in Indien weitverbreitete Diskriminierung von Töchtern bekämpft werden. Die diesjährige Volkszählung kam zu dem Ergebnis, dass das Verhältnis von Mädchen zu Jungs bei Kindern unter sechs Jahren landesweit von 927 zu 1000 auf 914 zu 1000 gefallen ist. Im Staat Maharashtra fiel es im vergangenen Jahrzehnt sogar von 913 zu 1000 auf 883 zu 1000 und im Bezirk Satara kommen auf 1000 Jungs nur noch 881 Mädchen.
Derartig aus dem Gleichgewicht geratene Geschlechterverhältnisse in Indien entstehen dadurch, dass Mädchen häufiger abgetrieben werden oder dass die Sterberate bei Mädchen höher ist, weil sie stärker vernachlässigt werden. Zwar ist es Krankenhäusern verboten, vor der Geburt das Geschlecht des Kindes zu verraten und auch gezielte Abtreibungen von Mädchen sind verboten. Allerdings deutet vieles darauf hin, dass diese Vorschriften nicht eingehalten werden.
Während Mädchen die Familien in traditionellen hinduistischen Gesellschaften bei der Hochzeit ein Vermögen kosten, bringen Jungs eine Braut und ihre Aussteuer mit nach Hause. Ausserdem sieht die hinduistische Tradition vor, dass nur Söhne die Scheiterhaufen der verstorbenen Eltern entzünden dürfen.

Samstag, 8. Oktober 2011

DITTINGEN - KERALA

meine gedanken pendeln hin und her zwischen der schweiz und indien. die unterstützung vieler schulkinder läuft wie schon seit jahren. momentan bereite ich ein groesseres projekt vor. ein familienschicksal unter vielen: LALU (damals 18), SIVA RATHIKA und SIVA LALI(17/19) verlieren ihren vater. er arbeitete in dubai und verunglückte tödlich. von einem tag auf den andern versiegte die geldquelle. LALU arbeitet bei seinem onkel als schneider für einen hungerlohn, damit die familie überleben kann. ich versprach ihm hilfe, wenn er einmal plant selbstaendig zu werden. momentan arbeitet er in bombay bei einem onkel, der ihm mehr lohn versprach. doch er ist total überfordert von der schweren arbeit und vermisst seine familie und kerala. im dezember wird er zurückkehren. nun möchte ich mein versprechen einlösen! er ist der ernährer der familie. seine schwestern möchten gern eine lehre oder ein studium abschliessen. ohne geld läuft in indien nichts.......wenn ich anfang nächstes jahr dort sein werde, setze ich alle hebel in bewegung, dass sie ihre berufswünsche verwirklichen können. SHIVA RATHIKA möchte krankenschwester werden ( ca. 2000 franken/jahr), weil die ausbildung in einem internat stattfindet. wieviel das studium von SIVA LALI kosten wird, weiss ich noch nicht. es sind aber mehrere tausend franken .
viel arbeit fürs nächste jahr! viele möglichkeiten zum helfen!!!!!!!!!